10 unserer schönsten Schmetterling
könnt ihr euch in dem 3D-Carousel anschauen.
Aktuell gibt es etwa 3700 Schmetterlingsarten in Deutschland - doch 60 Schmetterlingsarten sind bereits ausgestorben. 494 Schmetterlingsarten sind bedroht bis stark gefährdet.
Ein Zehntel Verlust an Schmetterlingsarten in nur zehn Jahren zu bklagen.
Lokaler Artenverlust bei Schmetterlingen in Deutschland liegt bei bis zu 80 Prozent. Schuld an dem raschen Verschwinden der Schmetterlingsarten sind in der Landwirtschaft eingesetzte Pestizide, die teilweise auch verdriftet werden, der Mangel an Futterpflanzen, das Fehlen von offenen Landschaften und Magerwiesen, die Zerstörung von Biotopen und Lebensräumen.
Schmetterlinge in Deutschland:
Artenschwund vor allem auf landwirtschaftlichen Flächen, besonders auffällig für die Forscher ist der Artenschwund der Schmetterlinge auf Flächen, die von intensiv genutzter Landwirtschaft umgeben sind.
1. Schon mal gesehen, aber wie heißt der gleich nochmal?
Hier sitzt ein Tagpfauenauge mit seiner charakteristischen Zeichnung.
2. Der Admiral kann Abweichungen in Farbe und Muster haben, dennoch ist er kaum verwechselbar.
3. Der Schwalbenschwanz gehört zu den Ritterfaltern. Er mag sonniges, abwechslungsreiches, offenes Gelände wie beispielsweise Trockenrasen, magere Wiesen, Dämme oder lichte Böschungen. Dort gleitet der schöne Falter gerne im charakteristischen Segelflug.
4. Der Kleine Feuerfalter ist einer der kleinen heimischen Schmetterlinge. Das heißt aber nicht, dass sie vor größeren Schmetterlingen kuschen, denn sie können auch fast doppelt so große Falter aus ihrem Revier verjagen. Diese Schmetterlingsart lebt bevorzugt auf Binnendünen und anderen sandigen Gebieten, die nicht zu stark bewachsen sind. Ihre Leibspeise sind unter anderem Berg-Astern und die sogenannte Rossminze. Die Raupen fressen gerne Ampfer.
5. Der Distelfalter ist einer der größeren heimischen Schmetterlingsarten in Deutschland. Auf den ersten Blick kann er schnell mit anderen Faltern verwechselt werden, hat aber eine eigene, orange-schwarz-weiße Färbung, an der du ihn identifizieren kannst. Sie sind Wanderfalter, fliegen mit dem Wind also meist aus wärmeren Gegenden wie dem Mittelmeerraum oder Nordafrika nach Deutschland. Du findest Distelfalter vor allem auf Disteln, rotem Klee oder auch dem berühmten Schmetterlingsflieder. Die Raupen findest du an vielen verschiedenen Pflanzen.
6. Beim Sechsfleck-Widderchen handelt es sich zwar um eine heimische Schmetterlingsart, aber mal wieder um einen Nachtfalter. Es sieht mit zusammengeklappten Flügeln ein bisschen aus wie ein Vampir – ein anderer Name für diesen Falter ist Blutströpfchen. Die Namen kommen von den sechs roten Flecken auf seinen Vorderflügeln. Die Sechsfleck-Widderchen sind sogar giftig, da sie beim Enzymabbau u.a. Blausäure freisetzen. Sie sind häufige Schmetterlinge und kommen unter anderem auf Wiesen, in feuchten Gebieten, aber auch an Klippen und Waldrändern vorn. Die Raupen fressen bevorzugt Hornklee oder Wicken.
7. Einen etwas kuriosen Namen hat dieser einheimische Schmetterling: C-Falter. Neben seinem Muster ist er besonders gut an seiner gezackten, ausgefranst wirkenden Flügelform zu erkennen. Sind die Flügel zusammengeklappt, erkennst du auch das weiße C, von welchem sich ihr Name ableitet. Ihr Lebensraum sind Waldränder oder lichte Waldwege mit Bäumen wie Haselnuss, Ulme oder Weide, aber auch in Gärten gibt es sie an verschiedenen Beerensträuchern, zudem mögen sie Blumen mit viel Nektar und Fallobst. Die Raupen sind echte Gourmets und fressen neben den genannten Bäumen gerne Hopfen, Rote Johannisbeere und Stachelbeere sowie Brennnesseln.
8. Der Name des Landkärtchens deutet schon darauf hin, dass es sich um einen auffällig gemusterten, kleinen Schmetterling handelt. Die Unterseiten der Flügel sind mit Linien versehen, die aussehen wie Landkarten. Bei dieser heimischen Schmetterlingsart gibt es eine verrückte Sache: Je nachdem, wie lange die Tage gerade sind, sehen die Schmetterlinge unterschiedlich aus, wenn sie schlüpfen. Schmetterlinge, die im Frühjahr schlüpfen, sehen also anders aus als jene, die es im Sommer gibt. Sie kommen vor allem in der Nähe von Stauden und Brennnesseln vor, die in feuchteren Gebieten wie Wäldern oder Waldrändern wachsen. Auch die stacheligen schwarzen Raupen brauchen Brennnesseln. Die Falter sind in Deutschland häufig und gelten nur in Hamburg als gefährdet.
9. Der Gitterspanner hat den wohl kompliziertesten Namen der hier aufgelisteten heimischen Schmetterlinge: Kleekräuterrasen-Gitterstriemenspanner. Das gitterartige Muster auf seinen Flügeln ist der Namenspate des sehr häufigen Nachtfalters. Zu Hause sind diese einheimischen Schmetterlinge in Graslandschaften, also vor allem auf offenen Wiesen. Nachts wird er von Lichtern angelockt, du kannst ihn aber auch bei Tage beobachten. Während die Raupen vor allem Klee fressen, sind die Falter an vielen Blüten zu finden und saugen dort Nektar.
10. Mit einem niedlichen Schmetterling mit süßem Namen möchte wir die Bildder abschließen. Es geht um das Kleine Wiesenvögelchen, das auch unter dem Namen Kleiner Heufalter bekannt ist. Wie andere Schmetterlingsarten hat auch dieser Falter charakteristische Augen auf den Flügeln. Diese häufige Schmetterlingsart in Deutschland lebt auf offenen Grasflächen, aber auch an Wegrändern. Die Männchen haben Reviere, die sie gerne verteidigen. Als Nahrung dient den Raupen dieser einheimischen Schmetterlinge vor allem Gras.
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